Prunk, Pracht, St. Petersburg. Die nördlichste Millionenstadt der Welt wird deshalb häufig auch „Venedig des Nordens“ genannt. Zahlreiche vergoldete Kuppeln, prachtvolle Paläste und malerisch verzierte Brücken lassen die Stadt im Licht erstrahlen. Und das nicht nur über der Erde, auch die Metrostationen unter der Erde sind in St. Petersburg ein echter Hingucker. Kronleuchter, Marmor und glitzernde Mosaike an Decken und Wänden machen die Stationen selbst zu einer Attraktion in der zweitgrößten Stadt Russlands.
Besonders bewundert wird auch der Newski Prospekt. Eine 4,5 km lange Straße, auf der sich historische Palais, mehrere Kathedralen und Kirchen, sowie etliche Cafés, Museen und Kinos aneinander reihen. Neben Einkaufsmöglichkeiten kann man bei einem Spaziergang über eben diesen auch einzigartige Straßenvorstellungen erleben. Die Hauptader der Stadt führt über mehrere Brücken und findet ihren Anfang am Alexander-Newski-Kloster, eines der berühmtesten Klöster in Russland. Der Zar Peter der Große ließ es im Jahr 1710 errichten, zu Ehren Alexander Newski. Das bekannteste und zugleich erste Bauwerk, war die Peter-Paul-Festung, welches auf einer Insel des Fluss Newa errichtet wurde. Die Peter-Paul-Kathedrale stellt das schönste Bauwerk der Festung dar, mit dem Markenzeichen der goldenen Turmspitze.
St. Petersburg ist wahrlich eine Stadt mit zahlreichen architektonischen Meisterwerken und deshalb auch als Weltkulturerbe der UNESCO ausgezeichnet.
Die Küche in St. Petersburg wird wie viele Großstädte zunehmend internationaler, sodass neben der italienischen oder französischen Küche auch Sushibars zum Trend des 21. Jahrhunderts gehören. Die klassischen Gerichte wie Blinys (Pfannekuchen), Bef Stroganow, ein in der Adeldynastie St. Petersburg bekanntes geschnetzeltes Rinderfilet in einer Sahne-Pilze Sauce, oder Pelmeni, Ravioli ähnliche Teigtaschen, sollten unbedingt probiert werden.
Das Stadion wurde zwar erst im April 2017 eröffnet, wird aber mit der Europameisterschaft 2021 schon den 3. großen internationalen Fußballwettbewerb austragen. 2017 fand hier der FIFA Confed Cup statt, 2018 Spiele der Weltmeisterschaft, unter anderem ein Halbfinale und 2021 schließlich Spiele der EM, die in ganz Europa verteilt sind. Neben Spielen der Vorrundengruppe B, wird im Krestowski-Stadion auch ein Viertelfinalspiel stattfinden, bei der die rund 69.000 Fans ihre Mannschaften bejubeln können.
Stadion:
Eröffnung:
Kosten:
Kapazität:
Kapazität zur EM:
Spielstätte von:
Funktionen:
Sankt-Petersburg-Stadion
22. April 2017 (Baubeginn 2007)
42,8 Mrd. RUB
68.134
61.000
Zenit St. Petersburg
Fußball